Tag 9 - Aglou/Laayoune
Gut ausgeschlafen und nach einem etwas entspannteren Frühstück am Auto verließen wir den Campingplatz als eines der ersten Teams. Unser Versuch bei der lokalen Post ein paar Briefmarken zu kaufen schlug fehl: geschlossen. Klar es ist ja auch Sonntag, aber wir haben das Zeitgefühl verloren. Also weiter zum ersten Geocaching Punkt des Tages. Dieser ist nur knapp 30 km vom Campingplatz entfernt und verriet uns wo man mal in Ruhe am Strand liegen kann, wenn man mal mehr Zeit hat.
Christian stellte fest, dass sein BMW sich irgendwie anders anfühlte. Nur noch knapp 90 % der sonst üblichen 102 PS entfalteten sich bei Betätigung des Beschleunigungsapperatus. Alles halb so wild, wird wohl nur der Auspuff sein, weiter geht’s.
Noch ein Gruppenfoto und dann ging’s weiter.
Neben der Landschaft änderte sich auch die Beschilderung etwas.
Unsere Route führte wieder ein Stück landeinwärts. Neben einem ausgetrockneten Flussbett war es dann Zeit für das nächste Päuschen. Während ein Teil der Gruppe versuchten den Fluss wieder zum fließen zu bekommen warf Holger einen Blick unter die Haube von Christians BMW. Ich kam gerade rechtzeitig zum Auto zurück um von weitem ein Oh Scheiße zu hören. Ursache war der eben abgezogene Kerzenstecker.
So sollte das nicht aussehen. Ursache war vermutlich ein defektes Zündkabel. Der Zylinder wurde ausgespült und damit war ein Kolbenfresser vorprogrammiert. Die Spritzufuhr für den betroffenen Zylinder wurde durch die Umsetzung eines aufwändigen Service-MacGyver-Protokolls unterbrochen (Stecker gezogen).
Dieser läuft jetzt leer mit und Christian fährt nun offiziell nichtmehr das Auto mit den meisten PS im Teamgespann. Wir müssen allerdings weiter hoffen, dass der Kolben sich nicht fest frisst. Eine Reparatur ist prinzipiell möglich, wird aber aktuell noch nicht in Betracht gezogen.
Als wir Guelmin passierten war es dann soweit. Linda benutzte das erste Mal in ihrem Leben eine Hupe innerhalb des regulären Straßenverkehrs. Klasse. Die Polizeikontrollen wurden auch häufiger, allerdings hat man uns bis auf einmal immer durchgewunken. Mal schauen, ob das so bleibt.
Als wir dann wieder am Atlantik entlang fuhren war es pünktlich 16oo Uhr Zeit für unsere Mittagspause. Mit den Autos ging’s bis an die Steilküste, nur etwas windig war es.
Bei der Einfahrt nach Tantan bot sich abermals die Gelegenheit unsere Autos in Szene zu setzen.
Der nächste Geocache war ein Loch… im Boden…
Nachdem wir uns auch den vorletzten Cache (eine Lagune) angeschaut haben ereignete sich eine tragische Situation. Eines unser Teammitglieder wurde als Geisel genommen, nachdem es sich todesmutig aber mit unbekanntem Motiv vom Schlumpfmobil in den Wüstensand stürzte. Wir erhielten folgendes Foto und Text vom Geiselnehmer.
Mir geht es gut,erfüllt die Forderung des Entführers
Etappenlänge | 539.89 km |
Dauer | 11 h 57 min |
Durchschnittsgeschwindigkeit (inkl. Standzeiten) | 45.17 km/h |
min. Höhe | - m NN |
max. Höhe | - m NN |
Höhenmeter hoch/runter | - m / - m |